Immer häufiger war es unseren jungen Mitgliedern aufgefallen das Menschen die im Dunkeln in windstillen Ecken oder vor Kaufhauseingängen hockten, allein und hungrig sind.

Am Sonnabend des 4. Advent machten sie sich 13 Helferinnen und Helfer mit 70 Portionen Gemüseeintopf mit Wursteinlage auf den Weg. Sie klapperten mit der „Gulaschkanone“ Straßen und Bahnhöfe ab und boten dort die heiße Suppe an.

Was sie dort  erlebten hat sie tief erschüttert. Am neuen CCB in Bergedorf verstummten eine Frau und drei Männer. Glaubten sie zunächst, sie hätten falsch verstanden, als ihnen die heiße Suppe angeboten wurde. Und dann flossen Tränen und Worte des Dankes. „Wir leben doch auf der Straße, haben lange nicht richtig gegessen“, hieß es immer wieder. „Danke, danke“,

Ähnlich erlebten es die Helferinnen und Helfer an der Lohbrügger Bahnhofsseite, an den Bahnhöfen Nettelnburg, Allermöhe, Mümmelmannnsberg und schließlich auf dem Kiez. Einige hatten zwei Tage nichts gegessen und ein Mann habe geweint und sich bedankt, dass endlich wieder einmal, mit ihm gesprochen wurde. Ein anderer habe versucht, die wohltuende Mahlzeit zu bezahlen.

Wie groß das Elend der Straße ist, hat unsere jungen Helferinnen und Helfer bewegt. Sie wollen auch bei künftigen Aktionen dabei sein.